Jetzt zählen nur noch knallharte Punkte, um nicht frühzeitig als Absteiger festzustehen und den Anschluss nach oben nicht komplett zu verlieren. Mit dieser Devise begannen die Urner das Spiel gegen den achtplatzierten FC Eschenbach. Von Beginn weg stürmten die Rot-Schwarzen, was das Zeug hielt in Richtung des Gegners aus dem Kanton Luzern. So kamen die Platzherren bereits in den ersten beiden Minuten zu zwei hochkarätigen Chancen, welche vom gegnerischen Schlussmann stark gehalten wurden. Torwart Janis Bachmann sollte im Verlauf des weiteren Spiel noch zur Knacknuss für die Urner werden. Nach einer ersten guten Aktion der Angereisten in der achten Minute war es danach wieder mehrheitlich der FC Schattdorf, welcher mit hoher Spielpräsenz sehr clever den Ball in den eigenen Reihen zu behalten vermochte. Komplett gegen den Spielverlauf brachte Robin Niederberger seine Mannschaft nach fast einer halben Stunde mit einem satten Schuss zum 0:1 in Führung. Nur gerade 10 Minuten später war es Fabio Rinaldo, welcher diese Führung mit seinem Gegentreffer in die Maschen der Urner zum 0:2 ausbauen konnte. Die Mannschaft von Gabriel/Infanger blieb aber dran und versuchte alles, wenigstens den Anschlusstreffer vor der Pause erzielen zu können. Daraus wurde leider nichts und wieder einmal machten die Schattdorfer zumindest bis zum 0:1 klar das Spiel, der Gegner aber die Tore.

Beherzter Auftritt in der 2. Halbzeit 

Die Luzerner hatten sich im Vorfeld viel für das heutige Spiel vorgenommen und wollten sich in den zweiten 45 Minuten erneut beweisen. Das Team von Christoph Müller und Marco Zimmermann kam aber auch zu Beginn dieser Halbzeit unter Druck und musste sich früh gegen den Sturm des FC Schattdorf beweisen. Mehrfach scheiterten die Einheimischen am sehr stark agierenden Janis Bachmann oder an der Torumrandung. In der 61. Minute wurde die harte Arbeit durch das Tor von Patrik Stampfli nach einer tollen Flanke zum ersten Mal belohnt. Jetzt konnte die Aufholjagd beginnen. Mit Händen und Füssen werten sich die Luzerner und wiederum mehrfach deren Schlussmann, konnten aber gegen den präzise platzierten Kopfball von Franco Heinzer nach einem Eckball in der 66. Minute auch nichts mehr unternehmen. Der Ausgleich war zu diesem Zeitpunkt hochverdient und schien den Einheimischen nochmals einen physischen und psychischen Schub zu verleihen. Die Rot-Schwarzen drückten was das Zeug hielt und wollten sich unbedingt diesen Sieg holen. Nach mehreren Grosschancen in der Schlussminute erlöste Patrik Stampfli sein Team und die Zuschauer mit dem Kopfball- und Siegestor zum 3:2. Somit holt sich der FC Schattdorf verdient die 3 Punkte und die Gewissheit für die kommenden Spiele, dass ein beherzter Auftritt auch belohnt werden kann.