Der FC Schattdorf beginnt die neue Saison mit einer 0:1-Niederlage auswärts beim SC Goldau. Für das neue Trainerduo war es ein erster Härtetest – und der zeigte: Der Einsatz stimmt, an der Torgefährlichkeit muss aber noch gearbeitet werden.

Der Start verlief aus Urner Sicht harzig. Goldau kam etwas besser ins Spiel, während Schattdorf Mühe hatte, den Ball sauber aus der eigenen Hälfte zu lösen. Nach einer Viertelstunde kam es zur ersten brenzligen Szene: Joachim Gisler grätschte in letzter Sekunde in einen Goldauer Abschluss und verhinderte Schlimmeres. Kurz darauf dann der Rückschlag: Nach einem Foul im Strafraum – eine knifflige, aber vertretbare Entscheidung – entschied der Schiedsrichter auf Penalty. Goldau nutzte die Chance und ging in der 20. Minute mit 1:0 in Führung.

Doch die Urner hätten die passende Antwort beinahe parat gehabt. Agrebi trat in der 29. Minute ebenfalls zu einem Strafstoss an, traf jedoch nur den Pfosten. Statt Ausgleich also weiter Rückstand. Goldau hätte kurz darauf erhöhen können, schoss aber aus guter Position über das Tor.

Nach der Pause kam der FCS spielerisch besser ins Rollen. Linus Arnold prüfte den Torhüter mit einem platzierten Schuss in die Ecke (54.), Wipfli zwang den Keeper mit einem Distanzschuss zu einer Glanztat (63.), und Zgraggen setzte einen Ball über den Goalie, der diesen aber noch entscheidend ablenken konnte (65.).

Die Schlussphase gehörte wieder Goldau, doch Yannick Arnold im Schattdorfer Tor hielt sein Team mit starken Paraden – besonders in der 85. Minute, als er aus fünf Metern sensationell abwehrte – im Spiel. Am Ende blieb es beim knappen 1:0.

Unterm Strich hatte Goldau die klareren Möglichkeiten, trotzdem fühlte sich die Niederlage aus Urner Sicht etwas unverdient an. Der Einsatz und der Wille waren da, einzig im letzten Drittel fehlte noch die Präzision. Für das Trainerduo gibt es also noch Arbeit – aber der Grundstein für eine solide Saison ist gelegt.rm